Test

8. August 2012

scheint noch zu gehen…

USA/Canada Crashkurs

2. September 2009

Vierzehn Tage. Eineinhalbtausend Meilen. Washington, Baltimore, New York, Boston, Lake Placid, Kingston, Toronto, Waterloo, Niagara, Buffalo. Die Reiseplanung surrte wie ein Uhrwerk. Nennenswerte unerwartete Überraschungen gab es nicht. Klingt eigentlich langweilig, war es aber bei Weitem nicht. Vor allem wegen der zahllosen neuen Eindrücke die jeden Tag auf’s Neue über uns herein brachen. Und wegen der Spannung, ob wir unter anderen Umständen klarkommen würden. Tropische Hitze, eine fremde Sprache, das ständige Umrechnen überall. Die Menschen ticken anders als bei uns. Sowohl auf dem Fussweg, als auch auf der Strasse (und vor allem dort). Das Navigieren von A nach B wird zur ständigen Herausforderung. Fast jede Nacht ein anderes Bett und regelmäßiger Plattfuss wegen der ständigen Downtown-Spaziergänge. Das alles und nicht zuletzt das Wiedersehen von Freunden hat diesen Trip für uns zu einer bleibenden Erinnerung gemacht. Unsere vorherigen Befürchtungen wegen der Schweinegrippe und unangenehm neugierigen Customs haben sich mal wieder nicht erfüllt. Geblieben ist auch ein neuer Eindruck: Berlin ist richtig schön!

1 Liter Regular = 0,56 Euro
1 US-Dollar = 0,70 Euro
1 Kanadischer Dollar = 0,65 Euro
1 Gallone = 3,8 Liter
1 Meile = 1,6 Kilometer
1 Yard = 0,9 Meter
80°F = 27°C

Verkehr

Am Anfang scheint alles ganz normal: Linkslenker im Rechtsverkehr. Was genau die verschiedenen Automatikstufen bedeuten schnallte ich zwar erst später aber die Kiste ließ sich in Gang setzen. Ein weiterer Umstand machte den Einstieg in den amerikanischen Straßenverkehr leicht: Washington scheint die Stadt der Sonntagsfahrer zu sein. Es wird geschlichen als wollte man nie ankommen. Jedes potentielle Hindenis wird mit großem Sicherheitsabstand bedacht. Was mich in Berlin wohl zur Weißglut gebracht hätte empfand ich nun als große Erleicherung. US-Verkehrsschilder bestehen zum Großteil nämlich aus geschriebenem Text und selten aus schnell wiedererkennbaren Symbolen.

This lane only turns left

Auf den Highways wurde die Sache dann schon etwas interessanter. An die Höchstgeschwindigkeit von 55-65 Meilen hält sich kaum jemand. Gerast wird allerdings auch nicht. Als defensiver Fahrer passt man sich am besten dem Fluß der mittleren Bummelspur an und lässt links und rechts vorbei ziehen. Die größten Drängler sind die LKWs. Ein amerikanischer Truck im Rückspiegel sieht schon ziemlich bedrohlich aus. Überhaupt ist es eine gute Idee, immer einen guten Rundumblick zu haben. Der spontane Spurwechsel ist dort drüben sehr populär und ist selten rechtzeitig am Blinken zu erkennen, zumal die Blinker mehrheitlich rot sind worauf man als Europäer nicht eingestellt ist.

Kehren Sie wenn möglich um!

Was die Routenplanung angeht sollte man zumindest in den Metropolen eine gewisse Vorstellung davon haben wo man hin will. In den Straßenschluchten von Manhattan oder auf Bostons ober- und unterirdischem Autobahnwirrwar gab unser Navi regelmäßig den Geist auf, was es mit Hilfe von sinnlosen Ansagen nicht zugeben wollte was wiederum zu unerfreulichen Diskussionen unter den Mitreisenden führte.

Leute

Die Amis sind super freundlich und hilfsbereit. Punkt. How are you in jedem Laden in den man reingeht. May I help you sobald man sich fragend umschaut. Eine Brooklynerin (sagt man das so?) erklärte sich spontan dazu bereit, uns zum nächstgelegenen Subway-Eingang zu begleiten um uns unterwegs einen zehnminütigen Vortrag über alle Sehenswürdigkeiten ihres Stadtteils zu halten. Es gab aber auch Ausnahmen. Zum Beispiel als wir lernen mussten, dass ein New Yorker U-Bahn-Eingangsdrehkreuz nach dem Passieren für das selbe Ticket für zwanzig Minuten gesperrt ist. Nachdem wir rein, raus und dann wieder rein wollten (wohl ein klassischer Fall von Orientierungslosigkeit) mussten wir uns vom Stuff eine äußerst unfreundliche Standpauke anhören. Schließlich hat sie uns dann aber doch wieder rein gelassen. Ausnahme Nummer zwei ist der JFK Airport. In den zahlreichen Duty Free Shops war ausnahmslos schlechte Stimmung angesagt. Keine Ahnung, was da passiert ist.

Essen

Alle Klisches haben sich bestätigt. Zumal wir uns wohl auch typisch amerikanisch verhalten haben und uns aufgrund des knappen Zeitbudgets nicht sonderlich viel Zeit für’s Essen nahmen. Die Lösung heisst Fastfood. Zum Frühstück ein paar Muffins. In den besseren Hotels war auch ein getoasteter Bagel drin. In Toronto hatte ich sogar ein Frühstücksei. Ausnahmslos auf Papptellern mit Plastebesteck. Aber selbst im Restaurant bekommt man als Beilage Chips serviert. Das interessanteste kulinarische Erlebnis hatte ich bei einem Inder im kanadischen Kingston. Das Curryhuhn, dass ich gerne auch etwas schärfer esse, schmeckte irgendwie wie Milchreis. Wie ich später noch erfahren sollte, geht man in der kanadischen Küche großzügig mit Zucker um. Gleiches gilt auch für den kanadischen Starbucks-Ersatz Tim Hortons. Die ultrasüßen Kaffegetränke dort hatten definitiv nichts mit Kaffee zu tun.

Nunja, es gibt natürlich noch viel mehr zu erzählen. Aber es muss ja noch was für’s persönliche Gespräch übrig bleiben. Eine erlebnisreiche Zeit hinterlässt dank Digicam slebstverständlich auch zahllose bildhafte Eindrücke. Eine Auswahl gibts auf Flickr und Picasa.

Rettet die Zierfische!

21. April 2009

Eine Übernahme der besonderen Art steht vor der Tür des Buchstabenmuseums. Wer kennt sie nicht, die Zierfische am Frankfurter Tor in Berlin. Aquarianer haben das Geschäft seit Generationen schätzen gelernt. Auch Alt- und Neuberliner verliebten sich schnell in den Schriftzug und die charmanten Leuchtfische. Das traditionsreiche Unternehmen der Fa. Bartelt musste leider ihren Zoofachhandel kürzlich aufgeben.

Zierfische (noch) am Frankfurter Tor, Berlin

Zierfische (noch) am Frankfurter Tor, Berlin

Das Buchstabenmuseum hat nun die Möglichkeit, diese wunderbare Typo zu übernehmen und für das Museum zu sichern. Einen kleinen Haken hat die Sache jedoch noch: Das Schmuckstück ist nicht für lau zu haben. Deshalb hier meine ausdrückliche Empfehlung, dem folgenden Link zum Spendenaufruf zu folgen 😉

Hospital iPhone Application

15. April 2009

Dear Tony

Thanks at first for this many good invested hours listening to the Hospital Records Podcast. Right as now, looking outside the window of my Bauwagen into a beautiful place of nature in the northern countryside of Berlin. The sun is shining, birds are tweeting, I can see some early flowers and all the rest is going to become green. How marvellous is that? Here some thoughts which are running through my mind while I’m enjoying this moment and thinking about a Hospital iPhone Application. The first: I wonna have it!

Ok, now it’s dark outside. I mean really dark. Millions of stars are visible on a moonless sky. A dog is barking somewhere in the distance to tell another one something about his life. I’m feeling well after a delicious sausage over a warming up spring fire. So let’s see what I can do with the App.

  1. Key component: Podcast management. Download, play, archive, search – maybe an iTunes integration. Get artist and tour info’s while listening. Buy and download from the Hospital store or iTunes, similar to the last.fm application.
  2. Hospital shop, similar to the eBay application. Full text search and categorized browsing in and through the store, buying and subscribing.
  3. Social network features: Manage my account/profile, Upload tracks from my iTunes library as demos and check their current status, sharing and commenting features in my network, maybe similar to the bookshelf in facebook. All the label artists could be the first. So they can give me some feedback to my demos if I added or requested them.
  4. Push notification to my Hospital icon if there is anything new, e.g. new podcasts, comments or contacts updates, any other label news.
  5. Calendar feature with gig info’s and line-ups and maybe a photo gallery.

Silence outside. Only some mysterious noises are coming from the black forest. The glow in the furnace is almost off. But the stones on it saved the heat and I have some warm hours left. Midnight is over now and a last thought for today is present: With the new iPhone OS 3.0 which is upcoming this year it will be possible to implement push notification and buying/subscribing inside an application. So it’s only a question of time, my dream can go on …

Empfängnisverhütung

2. April 2009

Die folgende Liste stammt angeblich von einer Mutter aus Austin, Texas, in den USA, die anonym bleiben möchte.

  1. Ein großes Wasserbett enthält ausreichend Wasser, um ein Haus von 180 Quadratmetern 10 cm hoch unter Wasser zu setzen.
  2. Wenn man Haarspray auf Staubbällchen sprüht und mit Inline-Skatern darüber fährt, können sich die Staubbällchen entzünden.
  3. Die Stimme eines Dreijährigen ist lauter als 200 Erwachsene in einem vollen Restaurant.
  4. Wenn man eine Hundeleine an einem Deckenventilator befestigt, ist der Motor nicht stark genug, um einen 20 kg schweren Jungen, der Batman-Unterwäsche und ein Superman-Cape trägt, rundherum zu befördern. Die Motorkraft reicht dagegen aus, wenn ein Farbeimer am Ventilator hängt, die Farbe auf allen vier Wänden eines 6 x 6 Meter großen Zimmers zu verteilen.
  5. Man sollte keine Baseball-Bälle hochwerfen, wenn der Deckenventilator eingeschaltet ist. Soll der Deckenventilator als Schläger verwendet werden, muss man den Ball einige Male hochwerfen, bevor er getroffen wird. Ein Deckenventilator kann einen Baseball-Ball sehr weit schlagen.
  6. Fensterscheiben (selbst Doppelverglasung) halten einen von einem Deckenventilator geschlagenen Baseball-Ball nicht auf.
  7. Wenn Sie die Klospülung hören, gefolgt von „Oh weja“, ist es schon zu spät.
  8. Eine Mixtur aus Bremsflüssigkeit und Domestos erzeugt Rauch, viel Rauch.
  9. Ein Sechsjähriger kann mit einem Feuerstein eine Flamme erzeugen, auch wenn ein 36jähriger Mann sagt, dass das nur im Film möglich ist. Und mit einer Lupe kann man selbst an verhangenen Tagen Feuer machen.
  10. Einige Legosteine können das Verdauungssystem eines Vierjährigen passieren.
  11. Knetmasse und die Mikrowelle sollten niemals im gleichen Satz erwähnt werden.
  12. Kraftkleber hält ewig.
  13. Egal, wie viel Götterspeise man in den Swimming Pool tut, es ist nicht möglich, über das Wasser zu gehen.
  14. Poolfilter mögen keine Götterspeise.
  15. Videorecorder spucken keine Sandwichs aus, auch wenn das in manchen Werbespots im Fernsehen gezeigt wird.
  16. Müllbeutel sind keine guten Fallschirme.
  17. Murmeln im Tank machen beim Fahren eine Menge Lärm.
  18. Schauen Sie immer in den Ofen, bevor Sie ihn anstellen. Plastikspielzeuge vertragen den Ofen nicht.
  19. Sie möchten lieber nicht wissen, was das für ein Gestank ist.
  20. Die Feuerwehr in Austin, Texas, ist innerhalb von 5 Minuten da.
  21. Regenwürmern wird vom Schleudergang der Waschmaschine nicht schwindelig.
  22. Katzen dagegen wird es vom Schleudern sehr wohl schwindelig.
  23. Wenn Katzen schwindelig ist, erbrechen sie das Doppelte ihres Körpergewichts.
  24. 80% aller Männer, die dies lesen, werden versuchen, Domestos und Bremsflüssigkeit zu mixen.
  25. 80% aller Frauen, die dies lesen, werden diesen Text an fast alle Freundinnen weiterleiten, ob sie Kinder haben oder nicht.

Wer keine Kinder hat findet dies zum Totlachen. Wer Kinder hat, die aus diesem Alter raus sind, findet dies irre witzig. Wer Kinder in diesem Alter hat, findet dies gar nicht komisch. Wer kleinere Kinder hat, sollte dies als Warnung verstehen. Wer noch keine Kinder hat, dem diene dies als Empfängnisverhütung.

Mein Fazit: Ja, ich finde dies wirklich witzig obwohl über den pupertierenden Nachwuchs sicher ähnlich getextet werden könnte.  Aber auf die Kraft der Empfängnisverhütung würde ich mich dann doch nicht verlassen.

3D-Entwickler gesucht

24. Februar 2009

Wer kennt einen experimentierfreudigen Forschergeist, der Spass an der Entwicklung dreidimensionaler Räume hat? Bei Circus Of Now in Berlin wird Visualisierung und Motion Graphic der Premiumklasse entwickelt – das heißt mehrfach HD und gerne auch im 360 Grad Format. Bei der Präsentation vor internationaler Kundschaft gilt: Je mehr Beamer, desto besser. Als Projektionsfläche dient oft der komplette Raum oder die Fassade eines Gebäudes. Großes Kino eben.

Von Vorteil sind Erfahrungen im Projektgeschäft und die sichere Beherrschung der einschlägigen Tools wie 3D-Max und/oder After Effects. Die verwendete Plattform spielt dabei nicht so die entscheidende Rolle – Hauptsache der Kandidat versteht sein Handwerk. Wer sich jetzt angesprochen fühlt und mittelfristig Ressourcen frei hat, sollte sich mal bei Aleksej melden. Ich kann natürlich auch gerne den Kontakt herstellen.

South Africa Crashkurs

8. Februar 2009

Es ist grau und kalt. Heute war die Sonne mal kurz draußen aber ansonsten wurde es nicht wirklich hell im Tagesverlauf. Alles ganz normal, ein deutscher Wintertag eben. Eine gute Gelegenheit es sich zuhause gemütlich zu machen und die Gedanken ziehen zu lassen. Zum Beispiel zwei Tage zurück, als ich Freitag nachmittag am Camps Bay in der Nähe von Kapstadt das tolle Wellenspiel der südafrikanischen Atlantikküste beobachtete und mich ein bisschen darüber ärgerte, dass ich bei blauem Himmel und 31 Grad schon die langen Klamotten für die Heimreise an hatte. Solche Probleme hätte ich gerne öfters, denke ich und drehe die Heizung noch etwas höher.

Die Gedanken gehen noch weiter zurück. Nach unserer Ankunft vor 14 Tagen gönnten wir uns zwei Tage für den Einstieg in Kapstadt um uns dann auf eine ca. 1000 Kilometer lange Reise gen Osten Richtung Wild Coast zu machen. Entlang der Route 62 und der Garden Route machten wir an fünf Stationen Rast, fuhren zum Teil auf unbefestigten Straßen durch die kleine Karoo, erkundeten die Cango Caves in der Nähe von Oudtshoorn, besuchten dort eine Ostrich Farm und probierten Straußensteak, machten Stop an herrlichen Lagunen und Stränden in Knysna und Plettenberg Bay, probierten das Abseilen über den Schluchten des Tsitsikamma National Parks und unternahmen einen Ausflug in die Transkei, einem ausschließlich von den Xhosas bewohnten Stück unberührter Natur an der Wild Coast des Eastern Capes und konnten dort zahlreiche Rindviecher am Strand und das vor 30 Jahren dort gestrandete Wrack der Jacaranda bestaunen. Natürlich wurde auch ausführlich Safari gemacht. In East London konnten wir bei Freunden einen guten Einblick in den südafrikanischen Alltag bekommen und ich hatte außerdem noch die Gelegenheit, den hochmodernen Herstellungsprozess der C-Klasse im dortigen Daimler/Mitsubishi-Werk zu besichtigen. Ein Terminplan, wie er zuhause kaum hätte voller sein können.

Dancing Ladies

An diesem Kunstwerk konnte ich nur dreimal vorbei gehen. Die Darstellungsweise der Big Mamas ist erstaunlich authentisch gelungen.

Mittlerweile ist es dunkel draußen. Im südafrikanischen Sommer war es quasi immmer hell. Die Sonne schien von 6 bis 20 Uhr. Auschlafen im Urlaub? Fehlanzeige. Und trotzdem hatte dieser Trip einen ungewöhnlich hohen Entspannungsfaktor – wohl nicht zuletzt, weil der Schleppi über eine Woche unangetastet in der Tasche blieb, completely switched off. Anfangs etwas seltsam aber insgesamt ein großartiges Gefühl. Die ursprünglichen Befürchtungen zu den Themen Sicherheit, Schlangenplage und Linksverkehr haben sich dagegen nicht bestätigt. Ich bin zwar zweimal beim Linksabbiegen auf der falschen Spur gelandet. Aber als größte Herausforderunge empfand ich es aufgrund der veränderten Perspektive mittig in der Spur zu bleiben. Hin und wieder habe ich beim kurzentschlossenen Abbiegen auch mal mit dem Scheibenwischer geblinkt.

Das Fazit ist eindeutig positiv und unser Crashkurs hat Lust auf mehr gemacht. Ein großes Dankeschön für die tolle Gastfreundschaft an Julie und Greg auf der Chicane Farm und an Familie Dobrawa in East London! Und zum Schluß noch mein persönlicher Favorit: Angelockt vom leidenschaftlichen  Gesang aus etlichen afrikanischen Kehlen ergab sich die Gelegenheit, einen sogenannten Church Home Service kennen zu lernen. Eine unglaubliche Athmosphäre in einfachsten Verhältnissen.

Viele weitere bildhafte Eindrücke gibt’s hier.

Buchstabenmuseum (Teil 2)

21. Januar 2009

Schaudepot BuchstabenmuseumEs geht weiter. Anlässlich der Langen Nacht der Museen am Samstag den 31.01.2009 öffnet das Buchstabenmuseum im neu eingerichteten Schaudepot in der Leipziger Strasse seine Pforten. Von 16 bis 22 Uhr können die seit mehreren Jahren zusammengetragenen Exponate wie bereits berichtet besichtigt werden.

Ganz neu dabei sind zwei Exponate vom Jahresempfang der Süddeutschen Zeitung im Deutschen Historischen Museum. Extra für diese Veranstaltung wurden die Buchstaben angefertigt und in Szene gesetzt. Zu Beginn des Events wurden die Gäste mit einem strahlenden “Willkommen” empfangen und beim Verlassen des Pei-Bau mit dem traditionellen “Servus” in die Nacht entlassen. Das Buchstabenmuseum dankt der Triad Berlin Projektgesellschaft für die freundliche Überlassung.

Übernahme Nummer 20

Übernahme Nummer 20: NAME Willkommen / SCHRIFT FF Meta Bold / ÜBERNAHMEDATUM 15.01.2009 / LOKATION Deutsches Historisches Museum, Berlin / FORMAT 130 cm hoch, 3 cm tief / MATERIAL weiß lackierte MDF-Platte / HERSTELLUNG Ottopal & Lottner GmbH / EXTRAS Stecksystem

Architekt gesucht

15. Januar 2009

Wie den Pressemeldungen der letzten Tage zu entnehmen war, stellt der Bund frisches Geld u.a. für die Sanierung der Berliner Schulen bereit. Noch ist unklar, welche Schule in welchem Umfang davon profitieren wird, offenbar wird nach dem Schema „wer zuerst kommt…“ verteilt. Deshalb sucht das Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasium jetzt dringend einen Architekten, der bereit ist für lau ein Grobkonzept antragsfertig zu machen um dann ggf. von der Bau-/Projektleitung zu profitieren. Konkret geht es um farbliche Innengestaltung, Fenster, Schallschutz (Musikräume), Turnhalle, Schulclub und Fassade.

Wer hier jemanden kennt der jemanden kennt … also ich kann gerne den Kontakt herstellen. Vielleicht besteht ja doch noch eine reelle Chance, dass Atze zum Sportunterricht bald nicht mehr zur zwei Kilometer entfernten Turnhalle pilgern muss.

Bloggen ist schwer

11. Januar 2009

Warum schreibt denn hier keiner was? Achso, der Autor bin ja ich. Das Bloggen ist schon ein anstrengender Zeitvertreib. Hut ab vor Toba, der hier ständig am Ball bleibt. Schuld an allem ist natürlich der unausweichliche Broterwerb. Einer groben Regel zufolge macht sich die Arbeit immer genauso breit, wie man es ihr gestattet – man wird quasi nie fertig und die Todoliste immer länger. Da hilft’s auch nichts zu kategorisieren und zu priorisieren für den besseren Überblick – jemand muss es schließlich machen. Und mit diesem unguten Gefühl unerledigter Dinge im Nacken ist man als Autor vermutlich nicht besonders kreativ.

Aber genug der Lamentiererei, in Kürze dürft ihr euch wieder auf interessante Reiseberichte freuen. Südafrika ruft und die Planungen nehmen so langsam Form an. Allen Sicherheitsbedenken und der aktuellen Schlangenplage zum Trotz machen wir uns Ende Januar auf den Weg zu einer rund tausend Kilometer langen Reise von Kapstadt nach East London. Aber um ganz ehrlich zu sein: Die größten Sorgen bereiten mir der Linksverkehr und das Gerücht, dass die meisten Südafrikaner ohne Fleppen unterwegs sind.