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Rettet die Zierfische!

21. April 2009

Eine Übernahme der besonderen Art steht vor der Tür des Buchstabenmuseums. Wer kennt sie nicht, die Zierfische am Frankfurter Tor in Berlin. Aquarianer haben das Geschäft seit Generationen schätzen gelernt. Auch Alt- und Neuberliner verliebten sich schnell in den Schriftzug und die charmanten Leuchtfische. Das traditionsreiche Unternehmen der Fa. Bartelt musste leider ihren Zoofachhandel kürzlich aufgeben.

Zierfische (noch) am Frankfurter Tor, Berlin

Zierfische (noch) am Frankfurter Tor, Berlin

Das Buchstabenmuseum hat nun die Möglichkeit, diese wunderbare Typo zu übernehmen und für das Museum zu sichern. Einen kleinen Haken hat die Sache jedoch noch: Das Schmuckstück ist nicht für lau zu haben. Deshalb hier meine ausdrückliche Empfehlung, dem folgenden Link zum Spendenaufruf zu folgen 😉

Buchstabenmuseum (Teil 2)

21. Januar 2009

Schaudepot BuchstabenmuseumEs geht weiter. Anlässlich der Langen Nacht der Museen am Samstag den 31.01.2009 öffnet das Buchstabenmuseum im neu eingerichteten Schaudepot in der Leipziger Strasse seine Pforten. Von 16 bis 22 Uhr können die seit mehreren Jahren zusammengetragenen Exponate wie bereits berichtet besichtigt werden.

Ganz neu dabei sind zwei Exponate vom Jahresempfang der Süddeutschen Zeitung im Deutschen Historischen Museum. Extra für diese Veranstaltung wurden die Buchstaben angefertigt und in Szene gesetzt. Zu Beginn des Events wurden die Gäste mit einem strahlenden “Willkommen” empfangen und beim Verlassen des Pei-Bau mit dem traditionellen “Servus” in die Nacht entlassen. Das Buchstabenmuseum dankt der Triad Berlin Projektgesellschaft für die freundliche Überlassung.

Übernahme Nummer 20

Übernahme Nummer 20: NAME Willkommen / SCHRIFT FF Meta Bold / ÜBERNAHMEDATUM 15.01.2009 / LOKATION Deutsches Historisches Museum, Berlin / FORMAT 130 cm hoch, 3 cm tief / MATERIAL weiß lackierte MDF-Platte / HERSTELLUNG Ottopal & Lottner GmbH / EXTRAS Stecksystem

Buchstabenmuseum

5. November 2008

Ham‘ Sie die BZ? Blöde Frage in einem Berliner Zeitungsladen. Schließlich handelt es sich um das auflagenstärkste Blatt der örtlichen Boulevardpresse. Keiner kauft sie, jeder liest sie – so das gängige Klischee. Und ich habe es schon seit Jahren nicht mehr bedient, welch Schande. Aber heute habe ich die 60 Cent investiert, und das aus gutem Grund: In ihrer aktuellen Serie Berlin e.V. veröffentlichte die BZ heute einen Artikel über einen Berliner Verein namens Buchstabenmuseum dessen Arbeit ich schon seit einer Weile verfolge. Ok, ich gebe zu, dass eine gute Freundin zu den Gründern gehört und ich mich seit längerem zu den Mitgliedern zählen darf. Um so mehr freut es mich, dass das Projekt nach einer langen und zähen Startphase nun in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit gerät.

Das Buchstabenmuseum in der BZ

Das Buchstabenmuseum in der BZ

Der Name sorgt in aller Regel erst mal für Verwirrung. Ein Museum für Buchstaben? Wer kommt den auf die Idee! Bei näherer Betrachtung wird die Sache allerdings spannend. Zu den Exponaten gehören namhafte, zum Teil metergroße Schriftzüge wie Blaupunkt, Bewag, TT-Bahnen, Wertheim oder DaimlerChrysler. Der Verein hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, diese Symbole ausrangierter Marken, mit denen oft auch ein Stück Berliner Geschichte verbunden ist, vor dem Vergessen zu bewaren. Und es ist in der Tat schon beeindruckend, direkt neben einem Buchstaben Platz zu nehmen, der einen deutlich überragt. An der Fassade oder auf dem Dach sehen die Dinger immer so harmlos aus.

Klar ist natürlich auch, dass hier irgendwann ein Platzproblem entsteht. Dieses zu lösen und längerfristige Ausstellungsräume zu finden gehört wohl im Moment zu den dringensten Aufgaben. Aber vielleicht findet sich ja unter den BZ-Lesern ein edler Sponsor und wir können alle bald mal buchstabieren gucken gehen.